
Gesetze und Verordnungen
Bei unserer Arbeit stützen wir uns v.a. auf Art. 724 des Schweizerischen Zivilgesetzbuches, auf das kantonale Gesetz über den Natur- und Heimatschutz vom 12. Februar 1968, sowie die Verordnung betreffend den Schutz der Kulturdenkmäler vom 20. September 1939. Das Gesetz und die Verordnung bestimmen unter anderem:
- Grabungen nach kulturgeschichtlichen Altertümern dürfen nur durch die zuständigen kantonalen Organe ausgeführt werden.
- Der Grundstückeigentümer, auf dessen Boden kulturgeschichtliche Altertümer gefunden werden, ist verpflichtet, ihre Ausgrabung zu gestatten.
- Funde sind der kantonalen Amtsstelle zu melden und zuzuleiten.
Kantonale Rechtsgrundlagen:
- Gesetz über den Natur- und Heimatschutz - SHR 451.100
- Verordnung betreffend den Schutz der Kulturdenkmäler - SHR 452.001
Nationale Rechtsgrundlagen:
- Schweizerisches Zivilgesetzbuch (ZGB, SR 210, insbesondere Artikel 664, 702, 723 und 724)
- Bundesgesetz über den Natur- und Heimatschutz (NHG, SR 451)
- Verordnung über den Natur- und Heimatschutz (NHV, SR 451.1)
- Bundesgesetz über den internationalen Kulturgütertransfer (Kulturgütertransfergesetz, KGTG; SR 444.1, insbesondere Artikel 24)
- Verordnung über den internationalen Kulturgütertransfer (Kulturgütertransferverordnung, KGTV; SR 444.11)
- Bundesgesetz über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten (SR 520.3)
- Verordnung über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten, bei Katastrophen und in Notlagen (KGSV; SR 520.31)
Internationale Rechtsgrundlagen:
- Europäisches Übereinkommen zum Schutz des archäologischen Erbes (revidierte Fassung)
- Übereinkommen über Massnahmen zum Verbot und zur Verhütung der rechtswidrigen Einfuhr, Ausfuhr und Übereignung von Kulturgut (SR 0.444.1)
- Haager Abkommen für den Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten (SR 0.520.3)

